Marion Eppinger: Erfolgreiche Kooperationen – Die Schlüssel zum unternehmerischen Erfolg
Marion Eppinger, Unternehmensberaterin, Coach und Influencerin, hat in ihrer Karriere eines gelernt: Kooperationen können ein absoluter Gamechanger sein – wenn man sie richtig angeht. In ihrem inspirierenden Vortrag auf der "Austria's Young and Wild" Veranstaltung gibt sie einen ehrlichen Einblick in ihre Erfahrungen mit Kooperationen und teilt wertvolle Tipps, wie man aus seinen Fehlern lernt, um langfristig erfolgreich zu sein.
Die fünf häufigsten Fehler bei Kooperationen
Marion hat selbst viele Ehrenrunden gedreht, bevor sie das Geheimnis erfolgreicher Kooperationen verstand. Sie gibt offen zu, dass sie in den Anfangsjahren ihrer Selbstständigkeit einige Fehler gemacht hat, die sie teuer zu stehen kamen. Doch anstatt sich von diesen Rückschlägen entmutigen zu lassen, hat sie aus ihnen gelernt und ihre Zusammenarbeit mit anderen völlig neu strukturiert.
Hier sind die fünf häufigsten Fehler, die Marion gemacht hat – und die viele andere Unternehmer ebenfalls begehen:
- Das Sympathie-Falle:
Zu oft hat Marion Kooperationen aufgrund von Sympathie eingegangen, ohne die geschäftlichen Aspekte ausreichend zu hinterfragen. Das führte dazu, dass die Zusammenarbeit nicht funktionierte.
- Das Bedürfnis nach Zugehörigkeit:
Sie wollte Teil eines Teams sein und gab dafür oft zu viel in die Kooperationen, ohne einen fairen Ausgleich zu bekommen. Diese Ungleichheit führte dazu, dass viele Kooperationen scheiterten.
- Das naive Vertrauen:
„Ich glaubte an das Gute im Menschen“, sagt Marion. Doch nicht jeder meint es immer gut, und blindes Vertrauen kann schnell enttäuscht werden.
- Freundschaften und Geschäft:
Marion war überzeugt, dass Freundschaften eine gute Basis für Kooperationen sind – doch das stellte sich als Trugschluss heraus. Geschäftliche Beziehungen und Freundschaften müssen klar voneinander getrennt werden.
- Den eigenen Wert nicht erkennen:
Einer der größten Fehler, den Marion gemacht hat, war, sich selbst in einer Gruppe kleiner zu machen, um nicht aufzufallen. Sie rät, immer den eigenen Wert zu kennen und zu ihm zu stehen.
Die Lösung: Systemisches Denken und Organisationsaufstellungen
Nach diesen Erfahrungen begann Marion, ihre Kooperationen anders zu betrachten – nicht mehr aus einem Bauchgefühl heraus, sondern mit systemischem Denken und einem methodischen Ansatz. Sie entdeckte die Organisationsaufstellung als eine kraftvolle Methode, um Klarheit in Kooperationen zu bringen. Diese Methode hilft dabei, Dynamiken in der Zusammenarbeit sichtbar zu machen und Konflikte zu klären, bevor sie überhaupt entstehen.
Eine Organisationsaufstellung bringt alle wichtigen Faktoren einer Kooperation in den Raum: den Kooperationspartner, das Produkt, den Markt, das Geld und die Zusammenarbeit selbst. Diese Aspekte werden in einem strukturierten Prozess betrachtet, um eine klare Sicht auf die Situation zu bekommen. „Manchmal haben wir ein Bild im Kopf, das nicht der Realität entspricht“, sagt Marion. Eine Aufstellung hilft, diese Diskrepanz zu erkennen und Lösungen zu finden.
Die Vorteile von Organisationsaufstellungen
Marion schwärmt von der Wirkung dieser Methode und hat sie erfolgreich in ihre eigenen Kooperationen integriert. Die Vorteile einer Organisationsaufstellung sind klar:
- Perspektivenwechsel:
Eine Aufstellung bietet die Möglichkeit, aus einer anderen Perspektive auf die Zusammenarbeit zu schauen und Dynamiken sichtbar zu machen, die vorher unsichtbar waren.
- Konfliktlösung:
Oft entstehen Missverständnisse in der Kommunikation, die durch eine Aufstellung aufgedeckt und gelöst werden können.
- Klarheit und Lösungsbilder:
Am Ende einer Aufstellung steht immer ein Lösungsbild, mit dem man weiterarbeiten kann. Dieses Bild hilft dabei, konkrete Schritte zu entwickeln, um die Zusammenarbeit auf eine stabile Basis zu stellen.
Kooperationen heute: Tiefgründiger, erfolgreicher und mit mehr Freude
Seit Marion ihre Methode geändert hat, sind ihre Kooperationen deutlich erfolgreicher geworden. Sie sind nicht nur tiefgründiger und nachhaltiger, sondern machen auch mehr Spaß. Sie betont, wie wichtig es ist, dass Kooperationen auf Vertrauen, Klarheit und einer gemeinsamen Vision basieren. „Wir verbringen so viel Zeit in der Arbeit – es wäre doch schade, wenn diese Faktoren nicht gegeben sind“, sagt Marion.
Fazit: Kooperationen als Weg zu mehr Erfolg
Marion Eppinger zeigt, dass erfolgreiche Kooperationen das Ergebnis von Klarheit, Kommunikation und einem systemischen Ansatz sind. Anstatt sich auf Sympathie oder Bauchgefühl zu verlassen, empfiehlt sie, methodisch und strukturiert an die Zusammenarbeit heranzugehen. Mit ihrer Methode der Organisationsaufstellung hat sie nicht nur ihre eigenen Kooperationen verbessert, sondern inspiriert auch andere Unternehmer, diesen Ansatz zu nutzen.
„People with Passion can make the impossible happen“, lautet Marions abschließendes Motto. Und mit der richtigen Methode und dem richtigen Mindset ist das tatsächlich möglich.